A200- / A330- und A380-Serie Benutzerhandbuch

A200- / A330- und A380-Serie Benutzerhandbuch

Einführung

Dieses Benutzerhandbuch ist ein wesentlicher Bestandteil der dynoKRAFT A200-2WD / A200-4WD-ML / A330-2WD / A330-4WD-ML / A380-2WD und A380-4WD-ML Leistungsprüfstand.
Alle beschriebenen Funktionen und Einstellungen gelten für die ursprüngliche YourDyno-Software.
Dieses Produkt und alle seine Komponenten sind speziell angefertigte Geräte, die für den professionellen Gebrauch entwickelt wurden und ausschließlich in Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen für solche Zwecke verwendet werden dürfen.

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Dieses Handbuch ist urheberrechtlich geschützt von dynoKRAFT GmbH, im Folgenden als dynoKRAFT bezeichnet.
Alle Rechte vorbehalten.
Dies ist ein Benutzerhandbuch-Übersetzung aus englische Sprache für der dynoKRAFT Leistungsprüfstand.
Dieses Handbuch, der Kontroller und / oder die darin beschriebene Software, wird unter Lizenz bereitgestellt und darf nur in Übereinstimmung mit den Bedingungen dieser Lizenz verwendet werden.

Dieses Handbuch dient nur zu Informationszwecken, kann ohne vorherige Ankündigung geändert werden und sollte nicht als Verpflichtung von dynoKRAFT ausgelegt werden.
dynoKRAFT übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler oder Ungenauigkeiten, die in diesem Handbuch auftreten können.

Kein Teil dieses Handbuchs darf in irgendeiner Form oder von irgendeiner reproduziert, in einem Abrufsystem gespeichert oder übertragen werden
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Hersteller / Service / Garantie:
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Dieses Produkt darf nur von ausgebildeten Technikern verwendet werden.

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dynoKRAFT GmbH haftet nicht für Schäden, die durch ein unbeabsichtigtes Fehler oder Auslassungen in den Handbüchern, Anleitungen oder zugehörigen Materialien verursacht werden.

Warnungen

In diesem Handbuch verwendete Konventionen

Die in diesem Handbuch verwendeten Konventionen dienen dem Schutz von Benutzer und Ausrüstung sowie der Gewährleistung einer sicheren Arbeitsumgebung.
Warnung!
Die Warnung weist auf eine ernsthafte Gefahr oder Maschinen-Beschädigungrisiko hin.

Vorsicht.
Vorsicht bedeutet, dass die Nichtdurchführung oder fehlerhafte Durchführung des beschriebenen Verfahrens zu Schäden an der Prüfstand führen kann.

Information.
Information gebt dem Benutzer zusätzliche nützliche Ratschläge.

Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheit des Leistungsprüfstands

Ihr dynoKRAFT-Leistungsprüfstand ist eine sichere und bewährte Methode, um die Motorleistung unter wiederholbaren Testbedingungen zu testen. Um einen problemlosen Betrieb zu gewährleisten, sollten Sie diese Vorsichtsmaßnahmen beachten und stets den gesunden Menschenverstand verwenden!

Motoren Abgase.

Stellen Sie immer eine ordnungsgemäße Belüftung des Prüfstandsraum sicher und verwenden Sie ein Motorabgas-Absaugsystem, das ausreichend skaliert ist, um alle Abgase aus dem Raum zu entfernen, in dem Personen arbeiten. Andernfalls kann dies zu einer ernsthaften Gefahr für die Prüfstandsbetreiber führen und die Motorleistung beeinträchtigen.

Warnung!  Kohlenmonoxid. Giftige Gase
Abgase von Verbrennungsmotoren enthalten unter anderem giftiges Kohlenmonoxid. Das einatmen dieser Gase zum Tod führen kann.
Betreiben Sie den Prüfstand immer in einem gut belüfteten Raum. Verwenden Sie bei Testläufen immer ein Abgasabsaugsystem.

Lärm und Schmutz.

Denken Sie daran, dass das Ausführen eines Fahrzeugtests mit hoher Drehzahl und/oder Last zu einer lauten Arbeitsumgebung führt, die ihr Fähigkeit beeinträchtigen kann, sich auf die von ihm ausgeführte Aufgabe zu konzentrieren. Längerer anhaltende Lärmpegel kann zu Kopfschmerzen oder Übelkeit führen.
Verwenden Sie immer einen Augenschutz, um Augenschäden durch Fremdkörper oder Schmutz zu vermeiden, die sich in der Luft befinden können, entweder aufgrund einer umfassenden Raumbelüftung oder aufgrund von Schäden an Geräten oder Fahrzeugen.

Warnung!  Übermäßiger Lärm. Augenschaden.
Verwenden Sie immer Augen- und Gehörschutz, wenn Sie mit einem Prüfstand arbeiten.
Andernfalls kann es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen, Hörverlust oder Sehbehinderungen kommen.

Rotierende Teile.

Alle rotierenden Teile können zu schweren Unfällen führen. Betreiben Sie den Prüfstand daher immer mit ordnungsgemäß installierten Abdeckungen. Verwenden Sie bei Bedarf eine zusätzliche Abdeckung oder einen zusätzlichen Schutz, um sichtbare Teile des Motors oder des Prüfstands zu sichern. Tragen Sie immer eng anliegende Kleidung, um nicht von rotierenden Teilen gezogen zu werden.

Warnung!  Rotierende Teile.
Betreiben Sie niemals einen Prüfstand ohne ordnungsgemäß installierte Abdeckungen. Verwenden Sie immer Kleidung mit engen Ärmeln. Andernfalls kann es zu einem Unfall durch einziehen der Kleidungsteile durch rotierende Teile oder Fahrzeugkomponenten kommen.

Hitze.

Während eines Prüfstandslauf wird sowohl vom Motor als auch von der Leistungsprüfstand selbst eine erhebliche Wärmemenge erzeugt. Die Lufttemperatur im Prüfstandsraum steigt ebenfallst allmählich an. Außerdem können einige Oberflächen der Prüfstand, Fahrzeug, Verbrennungs- oder des Elektromotors sehr heiß werden. dynoKRAFT empfiehlt den Betreibern von Leistungsprüfstand ein Infrarot-Thermometer zu verwenden, um zu überprüfen, ob die Oberflächentemperaturen im sicheren Bereich liegen.
Temperaturen über 55 ° C gelten als schädlich bzw. gefährlich.

Warnung!  Heiße Oberflächen.
Berühren Sie während und nach den Prüfstandslauf keine heißen Oberflächen. Einige Bereiche von Verbrennungsmotoren, wie z. B. die Abgasanlage, können extrem heiß werden, und das Berühren dieser kann zu schweren Gewebeverbrennungen führen.

Elektrizität. Druckluft.

Das dynoKRAFT-Prüfstand wird mit elektrischer Energie und Druckluft betrieben.
Entfernen Sie keine Abdeckungen, führen Sie keine Wartungs- oder Reparaturarbeiten durch und öffnen Sie keine elektrischen Schaltschränke während sich der Prüfstand unter Strom befindet.
Reparaturen oder Wartungsarbeiten, die den Zugriff auf das Elektrisches oder Druckluft -System des Leistungsprüfstands erfordern, müssen von einem qualifizierten Fachpersonal durchgeführt werden.

Warnung!  Tödliche Spannung.
Führen Sie niemals Wartungsarbeiten durch oder entfernen Sie keine Schutzbleche oder offenen Sie Schaltschränke, ohne das Sie zuvor das Hauptnetzkabel abgezogen haben.
Warten Sie immer min. 5 Minuten nach dem Ausschalten des Prüfstands-Hauptschalters, um die elektromagnetischen Spulen der Wirbelstrombremsen vollständig zu entladen.
Andernfalls kann es zu einem tödlichen Stromschlag kommen.

Lassen Sie vor Wartungsarbeiten oder Reparaturen an pneumatischen Bauteilen immer den Druck vom pneumatischen System ab, indem sie die Drückluft-Versorgung trennen und den Sichierheits-Überdrückventil manuell betätigen.

Warnung!  Augenschaden.
Verwenden Sie immer einen Augenschutz, wenn Sie mit pneumatischen Systemen von Prüfstand arbeiten.
Andernfalls kann es zu schweren Augenschäden und/oder Sehstörungen kommen.

Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen

Halten Sie bei der Arbeit mit Leistungsprüfstand immer einen sicheren Mindestabstand von min. 2 Meter ein, damit bei Ausfall von Prüfstand oder z.B.  Verbrennungsmotoren, Bränden oder anderen Gefahren das Unfallrisiko minimiert wird.
Verlassen Sie das Fahrzeug niemals, während sich die Prüfstandsrollen noch drehen.

Übermäßige Geräusche oder Vibrationen des Leistungsprüfstand weisen normalerweise auf einen schwerwiegenden Fehler hin und sollten direkt behoben werden.

Überprüfen Sie immer die Notbremsfunktion, bevor Sie Ihren Prüfstand verwenden. Bevor Sie einen Tests durchführen, überprüfen Sie immer, ob der Prüfstand und das Fahrzeug, den Sie testen möchten, ordnungsgemäß gesichert sind.

Stellen Sie sicher, dass sowohl der Leistungsprüfstand als auch das zu testende Fahrzeug ausreichend gekühlt sind.

Führen Sie niemals Wartungsarbeiten am Leistungsprüfstand durch, es sei denn, dies wird ausdrücklich im Handbuch empfohlen.
Vorsicht. Gefahr von Geräteschäden. Mögliches Sicherheitsrisiko.
Die Nichtbeachtung dieser Regeln kann zu Geräteschäden, potenziellen Sicherheitsrisiken für die Bediener des Leistungsprüfstands und zum Verlust der Garantie führen.

Spezifikationen und Anforderungen

Zulässige Betriebsgrenzen und Anforderungen


Betriebspunkt
Wert
Kommentar
Maximale Rollendrehzahl
3200 U/min

Empfohlene Wirbelstrombremslast für konstanten Betrieb
Bis zu 15 Minuten: 100%
Bis zu 30 Minuten: 85%
Bis zu 45 Minuten: 80%
Bis zu 60 Minuten: 70%
Mehr als 60 Minuten: 60%

Temperatur der Wirbelstrombremsspulen
Max. 180 ° C
Der Thermostat schaltet die Stromversorgung der Wirbelstrombremse bei ~ 167 ° C aus.
Bei ~ 127 ° C wird die Stromversorgung wieder eingeschaltet.


Versorgung
Wert
Kommentar
Stromanschluss
400V AC / 32A / 50Hz
Siehe Typenschild
Druckluftanschluss
7-8 bar
Druckluft muss vorkonditioniert werden (Trocken und geölt)


Raumklima- und Werkstattanforderungen
Wert
Kommentar
Raumtemperatur
+10°C to +50°C

Relative Luftfeuchtigkeit
10 - 65%
Nicht kondensierend
PC-Workstation mit Windows-Betriebssystem
bevorzugt: Windows 10 64-Bit

Internet- und Telefonleitung

Erforderlich für Software- und Firmware-Updates sowie technischen Support.

Montage, Installation und Inbetriebnahme des Prüfstands

Installation und Inbetriebnahme

Der Prüfstand muss auf einem festen Betonboden mit ausreichender Tragfähigkeit (min. 1 T / m²) installiert werden.
Der Boden sollte eine Ebenheit von min. 4mm pro 1 m (oder besser) aufweisen. Die Installation der Grube ist normalerweise ohne weitere Änderungen am Rollensatz möglich.
Bitte wenden Sie sich an dynoKRAFT, um eine Maßzeichnung zu erhalten.

Die Installation und Inbetriebnahme kann nur von einem dynoKRAFT-Techniker durchgeführt werden.
EMV-Rauschen
Um übermäßiges Rauschen bei der Datenübertragung zu vermeiden, halten Sie bitte die USB-Verbindung / das USB-Kabel zwischen ADAQbase und den Rechner so kurz wie möglich.

Einrichten Ihres Arbeitsbereichs

Bitte richten Sie Ihren Arbeitsbereich so ein, dass sich während der Arbeit mit Ihrem Prüfstand mindestens ein Not-Aus-Schalter in Ihrer Reichweite befindet.

Anschließen an Strom und Druckluft

Bitte schließen Sie ein Netzkabel, ggf. mit einem geeigneten Verlängerungskabel, an den Hauptstromanschluss des Prüfstands an. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie eine geeignete Stromquelle verwenden, die auf das elektrische System des Prüfstands entspricht. Im Zweifelsfall überprüfen Sie bitte den Typenschild auf Informationen zum verwendeten Stromversorgungssystem und wenden Sie sich an einen zugelassenen Fach-Elektriker.
Der Prüfstand muss an einen geeigneten FI-Schutzschalter Typ B, gefolgt von einer dreipoligen 32A-Sicherung, an das Stromnetz angeschlossen werden.

Warnung! Nutzung von FI-Schutzschalter .
Ein FI-Schutzschalter ist ein obligatorischer Bestandteil des elektrischen Anschlusses des Leistungsprüfstands. Bei Nichteinhalten an diese Regel kann es zu einem schweren Stromschlag oder zum Tod kommen, wenn z.B. die Isolierung beschädigt wird! Wenn der Prüfstand ohne ein FI-Schutzschalter betrieben wird, erlischt die Garantie!

Bitte schließen Sie einen geeigneten Druckluftschlauch an den Druckluft Einlass-Adapter. Der Einlass ist ein Standard Werkstatt-Schnellkupplung von Typ 7,4 mm ausgestatted, der normalerweise in Autowerkstätten verwendet wird.

Um den Leistungsprüfstand einzuschalten, drehen Sie bitte den Hauptschalter an der Seite des Schaltschranks in Position AN.

Testraum.

Geräuschpegelkontrolle. Anforderungen an den Prüfstandsraum.

dynoKRAFT empfiehlt, den Leistungsprüfstand im Lärmschutzraum einzurichten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass während der Prüfung von Verbrennungsmotoren unter Volllast und hoher Drehzahl der von Fahrzeug bzw. Motor erzeugte Geräuschpegel mehr als 100 dB beträgt.

Eine weitere wichtige Anforderung ist die Entflammbarkeitsbeständigkeit Ihres Prüfstansdraum sowie aller Geräte, die Sie im Raum installieren.

Der Raum sollte mit einer Notausgangstür ausgestattet werden, die es ermöglicht, den Raum direkt in den offenen Luft zu verlassen.
Im Zweifelsfall sprechen Sie Ihre örtlichen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungenbehörden an.

Stellen Sie einen minimalen Arbeitsbereich um der Prüfstand herum. dynoKRAFT empfiehlt einen Mindestabstand von 2 Metern rund um den Leistungsprüfstand bzw. den Motor, um einen einfachen Zugang zu allen Bedienelementen und Geräten zu ermöglichen.

Feuerschutz.

Bitte stellen Sie sicher, dass im Prüfstand ausreichenden Anzahl von geeigneten Feuerlöscher vorhanden sind.
Im Zweifelsfall sprechen Sie Ihre örtlichen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungenbehörden bzw. Feuerwehr an.

Grundlegende Bedienung des Leistungsprüfstands

Bedienelemente

Der dynoKRAFT Leistungsprüfstand ist mit verschiedenen externen Anzeigen sowie Bedienelementen ausgestattet.
Informationen zu Bedeutung und Funktionsweise finden Sie in der folgenden Tabelle.

Anzeigen bzw. Bedienelement
Funktion
Kommentar
Nothalt-Taster (Gelb-Rot)
Nothalt bzw. Notaus Taster.
Durch Drücken dieser Taste wird der Leistungsprüfstand ausgeschaltet werden (stromloser Zustand der Rollensatz). Darüber hinaus werden die pneumatischen Bremsen (falls ihr Prüfstand mit solcher ausgestattet ist) zu gemacht und die rotierende Rollen werden abgebremst.

Nothalt-Taster wird duch herausziehen freigegeben.
"Manual roller lock" (Weiß)
Dieser Schalter aktiviert die pneumatische Bremsen oder mechanische Rollensperre.
Beim aktivieren der Bremse wird der Schalter beleuchtet.
"Light" Schalter (Weiß) Dieser Schalter schaltet die Unterbodenbeleuchtung ein. Diese Funktion is nur bei A380-Serie verfügbar.
"Reset" Taster (Grün)
Mit der Reset-Taste wird der Leistungsprüfstand nach dem Not-Aus-Vorgang auf die normalen Arbeitsbedingungen zurückgesetzt.
Sobald alle Not-Aus-Tasten herausgezogen wurden, wird durch das Drücken der Reset-Taste der normale Betrieb des Leistungsprüfstands aktiviert und die Notbremse wird gelöst.
"Pneumatic brake ON" LED (Gelb) Diese Anzeigelampe zeigt an, dass der Nothalt Taster betätigt würde und die pneumatische Bremsen aktiviert sind.
"Low air pressure" LED (Rot)
Diese Anzeigelampe zeigt an, dass der Luftdruck nicht ausreicht, um die Notbremse zu lösen.
Wenn das Licht an ist, bedeutet dies, dass der Druckluft zu gering ist.
Bitte prüfen Sie den Druckluft Anschluss.
"FWD" und "REV" Tastern (Grün) Mit diesen Tasten steuern Sie den Rollensatz-Antrieb. Gilt nur für -4WD Prüfstände.

Not-Halt System

Folgende Schritte / Funktionen werden ausgeführt, während die Not-Aus Taste (Not-Aus Taste) gedrückt wird:
- der Luftdruck wird vom Notbremssystem abgelassen und die Notbremse wird angezogen
- der Prüfstand wird Stromlos geschaltet

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Leistungsprüfstand nach einem Not-Aus-Ereignis in den normalen Betriebsmodus zurückzusetzen:
- untersuchen Sie den Motor bzw. Fahrzeug und den Leistungsprüfstand und beheben Sie alle Probleme die sie ggf. feststellen könnten,
- untersuchen Sie den Raum auf mögliche Gefahren,
- wenn Sie keine potenzielle Gefahr erkennen können, ziehen Sie bitte alle Not-Aus-Tasten aus und drücken Sie die "Reset" Taste


Vorsicht.
Soll der Not-Halt aus einer Fahrgeschwindigkeit von über 200 km/h ausgelöst werden, so muss der Prüfstand vor ein erneute Inbetriebnahme durch ein dynoKRAFT Techniker gewartet werden. Anderseits kann kein sicheres Betrieb gewährleistet werden.

Befestigung des Fahrzeugs

Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Auto oder ein anderes Fahrzeug auf Ihrem dynoKRAFT Prüfstand zu sichern / aufspannen:
1. Bitte schalten Sie alle Systeme ein und aktivieren Sie "Manual roller lock" mit dem entsprechenden Schalter am Bedienpult betätigen. Dies bremst die Rollen und erleichtert das Aufstellen des Fahrzeugs auf den Prüfstand.
2. Fahren Sie das Fahrzeug vorsichtig auf den Prüfstand an.
3. Positionieren Sie das Fahrzeug so, dass sich die angetriebenen Räder in der nähe der Scheitelpunkt der Rollen befinden. Verwenden Sie die integrierte Marker als Referenz.
4. Spannen Sie das Fahrzeug so auf, dass es sich während des Testlaufs nicht hin und her oder von Seite zur Seite sich bewegt. Bitte verwenden Sie nur Feuerfeste Spanngürte bzw. Ketten bzw. Stahlkabel mit ausreichender Zugfestigkeit.


Warnung!  Tödliche Gefahr.
dynoKRAFT empfiehlt den Anwendern dringend, die Testfahrzeuge mit Ketten- oder Stahlseil zu sichern. Verwenden Sie keine Polyeser-Zurrgurte (oder ähnlich) neben dem Motor oder der Abgasanlage oder rotierenden Teilen, um das Testfahrzeug zu befestigen! Sonst besteht ein ernsthaftes Risiko für tödliche Verletzungen oder Todesfälle!

ADAQbase-Installation. Grundlegende Softwarekonfiguration

Bitte beachten Sie die entsprechenden Bedienungsanleitungen.:
ADAQbase Benutzerhandbuch
ADAQ Software Benutzerhandbuch

Check-Routinen vor jedem Testlauf

Befolgen Sie vor dem Ausführen eines Testlaufs oder dem Starten des Motors die folgenden Schritte, um einen sicheren Betrieb des Leistungsprüfstands zu gewährleisten:
- überprüfen Sie, ob das Fahrzeug ordnungsgemäß am Prüfstand befestigt ist.
- überprüfen Sie, ob im Prüfstand oder im Fahrzeug keine sichtbaren Lecks oder Flüssigkeitsverluste vorhanden sind
- überprüfen Sie den technischen Gesamtzustand des zu prüfenden Fahrzeugs (Ölstand, Reifendruck usw.).
- überprüfen Sie, ob sich keine losen Teile oder Werkzeuge auf dem Prüfstand oder am Fahrzeug befinden
- stellen Sie sicher, dass sich kein Personal in der Nähe des Leistungsprüfstands oder des Fahrzeugs befindet
- stellen Sie sicher, dass der Prüfstands- und die Fahrzeug-Kühlung sowie das Abgas-Absaugssystem ordnungsgemäß funktionieren
- stellen Sie sicher, dass alle Abdeckungen des Prüfstands und des Testfahrzeugs korrekt befestigt sind und dass sich keine losen Teile neben rotierenden Bauteilen befinden

Sobald Sie diese grundlegenden Überprüfungen durchgeführt haben, sollten es sicher sein, den Motor zu starten.
Diese Überprüfungsroutine sollte vor jedem Testlauf durchgeführt werden!

Bevor Sie den Motor belasten, wärmen Sie ihn bitte auf.
Die Motoröltemperatur sollte mindestens 70 ° C betragen.

Warnung!  Tödliche Gefahr.
Wenn Sie lose Teile oder Werkzeuge auf dem Prüfstand oder dem Fahrzeug liegen lassen, kann dies zu einer ernsthaften tödlichen Gefahr führen.

Besondere Überlegungen für ABS-, ESP-, City Safety-Bremssysteme bzw TC- sowie Quick-Shifter-Systeme.

Bitte deaktivieren sie vor dem Testlauf alle sich im Fahrzeug befundene Sichierheits-Systeme wie ABS, ESP, City-Safety oder ähnliche automatische Bremssysteme bzw. Traktionskontrolle.
Nach Abschluss der Testsitzung und Entfernen des Fahrzeugs vom Prüfstand reaktivieren Sie bitte alle zuvor deaktivierten Systeme.


Viele moderne Fahrzeuge sind mit Doppelkupplungsgetrieben oder einem sogenannten Schnellschaltsystem (Quick-Shifter) ausgestattet, mit dem unter Last und ohne Betätigung der Kupplung geschaltet werden kann. Oft arbeiten diese Systeme durch Abschalten der Zündung, was zu einer Verringerung der Last im Getriebe führt und somit einen Gangwechsel ermöglicht.

Der Prüfstands-Steuerungssystem ermittelt die Motordrehzahl, indem er die Rollendrehzahl misst und mit dem Übersetzungverhältnis multipliziert. Das wechselns der Gänge während eines Testlaufs, führt dies zu einem falsch berechneten Motor-Drehzahlwert und kann zu unvorhersehbaren Bedingungen führen. Dies gilt insbesondere für die Durchführung eines „Manual“ Testmodus oder eines Beschleunigungstest, bei dem die Wirbelstrombremsen zur Kontrolle der berechneten Motordrehzahl verwendet werden.

Das Schalten der Gänge mit dem Quick-Shifter-System entlastet das Antriebsstrang des Fahrzeugs (Zündunterbrechung).
Das ADAQbase-Steuerungssystem reagiert sofort auf solche Laständerungen, indem es die Wirbelstrombremsleistung erheblich reduziert und - sobald das Fahrzeug-Zündsystem nach dem vollendetem Gangwechsel wieder eingeschaltet ist - eine übermäßige Last anwendet, um die plötzliche Änderung der Motordrehzahl aufzufangen.
Die geänderte physikalische Übersetzung wird die Bremsreaktion weiter verstärken.
Infolgedessen kann die übermäßige Belastung enstechen, durch die die Zurrgurte reißen können!

Warnung!  Tödliche Gefahr.
Verwenden Sie während der Testläuf-Aufzeichnung keine Schnellschaltsysteme (Quick-Shifter) und schalten Sie keine Gänge beim benutzen von Testmodi „Manual“ oder während „Beschleunigung“ -Test.
Dies führt zu instabilen Laufbedingungen und kann zu Schäden an der gesamten Ausrüstung sowie zu schweren Verletzungen des Bedieners oder zum Tod führen!

Betriebsgrenzen des mechanischen Koppelsystems (gilt nur für -ML Modelle).

Zulässige Beschleunigungsrate

Das "-ML" Modell ist mit einem mechanischen Koppelsystem ausgestattet. Der Kurzel "ML" steht für "Mechanical Link".
Das System besteht aus industriellen Hochleistungs-Kegelradgetrieben sowie einer Teleskop-Antriebswelle.

Das A200-4WD-ML sowie A330-4WD-ML- Achskoppelsystem ist permanent installiert und sollte vom Bediener nie deaktiviert werden.
Das A380-4WD-ML- Achskoppelsystem kann mit dem Handhebel am Link-Getriebe aktiviert bzw. deaktiviert werden. Dieser Vorgang darf nur beim Rollenstillstand durchgeführt werden.

Das System ist nur zum Beschleunigen von die nicht angetriebenen Fahrzeug-Rädern sowie die nicht von Fahrzeug angetriebenen Prüfstandsrollen ausgelegt.
Es ist nicht dafür ausgelegt, das Raddrehmoment zwischen den vorderen und hinteren Achsen bzw. Wirbelstrombremsen zu übertragen.
Da viele moderne Autos das Drehmoment aktiv zwischen Vorder- und Hinterachse aufteilen (X-Drive, 4Motion, Haldex oder ähnliche Systeme), ist es sehr wichtig, vor der Durchführung von Testläufen der richtige Einstellungsprofil in der ADAQ-Software auszuwählen und das system aktive Drehmomentverteilung im Fahrzeugsteuergerät zu deaktivieren.

Die Beschleunigungsrate des Motors ist auf 500 RPM/s begrenzt und muss jederzeit beibehalten werden, auch im Bremsmodus: OFF (reines Trägheitsmodus).
Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch zur ADAQ-Software.

Achsposition beim Testen von 2WD-Fahrzeugen

Falls Sie ein PKW nur über eine der Antriebsachse testen möchten (Fronttriebler bzw. Hecktrieblier bei freilaufende Zweit-Rolle), bitte stellen Sie schier, dass sofern möglich, ihr Prüfstand nicht komplett auf min. Achsstand-Stellung zusammengefahren wird.
Der Achsstand der Prüfstand bei solche Testszenario soll so angepasst werden, dass die mitlaufende Rolle nur genügend Abstand zum Fahrzeugreifen hat, so das die Reifen nicht beschädigt werden.
Vorsicht. Gefahr von Geräteschäden.
Soll der Prüfstand auf Dauer im kürzeste Achsstand-Stellung genutzt werden so wird die Lebensdauer der Link-Welle erheblich reduziert.

Wartung

Tägliche Wartung durch den Nutzer

Alle dynoKRAFT-Prüfstände wurden mit minimalem Wartungsaufwand entwickelt, um einen problemlosen Betrieb über Jahre hinweg zu ermöglichen.
Wie bei allen anderen Hochleistungsgeräten ist jedoch eine grundlegende, regelmäßige Wartung erforderlich, damit ein problemloses Betrieb gewährleistet wird.

Warnung!  Tödliche Gefahr.
Schalten Sie vor Durchführung von Wartungs- oder Instandhaltungsarbeiten immer die Hauptstromversorgung des Prüfstands aus und ziehen Sie das Netzkabel ab.
Bitte befolgen Sie die im Kapitel "Warnungen" aufgelistete Warnhinweise!


Wartung durch den Prüfstandtechniker OK Bedingung Wann:
Prüfen Sie die Funktion der Nothalt-System un dem sie den Nothalt-Taster betätigen.
OK Zusand:
- "Pneumatic brake ON" LED is an
- pneumatische Bremsen würden aktiviert
täglich
Prüfen Sie ob alle Verkleidungsbleche korrekt fixiert sind.
OK Zusand:
- alle Schrauben sind handfest angezogen
täglich
Prüfen Sie ob die Dürckluft-Versorgung funktioniert nach dem Sie die "Reset" Taster gedrückt haben.
OK Zustand:
"Low air pressure" LED (Rot) ist AUS
täglich
Prüfen Sie ob die Rollen des Prüfstands sich frei und ohne außergewöhnliche Geräusche drehen.
Dazu bitte zuvor die "Reset" Taster drücken.
OK Zusand:
- Rollen lassen sich frei und ohne  außergewöhnliche Geräusche drehen
täglich
Überprüfen Sie, ob das Radstand-Einstellsystem ordnungsgemäß funktioniert.
Beim verstellen des Radstands darf der Prüfstand sich nicht verkeilen / sich einklemmen.
OK Bedingung:
- Der Radstand kann problemlos eingestellt werden.
Achten Sie besonders auf die Welle des Link-Systems
täglich
Ölstand am Link-Getriebe prüfen (gilt nur für Getriebe mit Sichtfenster)

Empfohlene Ölsorte:
Shell Omala S2 GX 150
OK Bedingung (bitte den Bild klicken):

Mindest. ein Mal pro Monat
Keilwelle der Link-System nachfetten

Empfohlenes Fett:
WEICON Anti-Seize High-Tech ASW 85

Alle Kardangelenk-Schrauben überprüfen
OK Bedingung:
Die gesamte Länge der Keilwelle ist mit Reinigungsflüssigkeit zu reinigen und mit weißem Anti-Seize-Fett nachzufetten.

Alle Schrauben der Kardankgelenke müssen festgezogen werden. Falls die Farbmarkierungen versetzt oder schrauben lose sind, müssen die nachgezogen werden.
Mindest. ein Mal pro Monat

Jährliche Wartung

Die jährliche Wartung darf nur von einem qualifizierten Techniker gemäß Wartungsplan durchgeführt und der dynoKRAFT GmbH per E-Mail mit Datum, Uhrzeit und Technikername gemeldet werden. Jede nicht autorisierte oder unterlassene Wartung des dynoKRAFT-Prüfstandes hat den sofortigen Verlust der Garantie zur Folge.
Eine Erst-Wartung muss nach 20 Betriebsstunden nach Inbetriebnahme durchgeführt werden.
Der erste Ölwechsel im Link-System-Getriebe muss nach 500 Betriebsstunden nach Inbetriebnahme durchgeführt werden - gilt nur für A220-4WD-ML sowie A380-4WD-ML.
Das Wartungsintervall ist 2000 Betriebsstunden oder mindestens einmal im Jahr.

Es liegt im  Verantwortung  des Kunden es sicherzustellen, dass der jährliche Wartung plangemäß durchgeführt wird.

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